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Herr Mammon und die Reformen

6. Dezember 2008 By Wolfgang Bräun Kommentar verfassen

Weihnacht zu feiern, ist recht schwer,
den einen stresst’s, and’re noch mehr.
Was ist zu tun? Was muss ich kaufen?
Und wieviel Sekt will ich versaufen?

Was hab‘ ich vor? Wer kommt zu mir?
Steh’n schon die Englein vor der Tür?
Wer feiert denn? Weshalb? Wozu?
Bin ich es oder bist es du?
Gehört Familie mit dazu?
Wer bin denn ich? Wer bist denn du?

Plötzlich sind da viele Fragen:
Was hat mir denn das Fest zu sagen?

Weihnacht ist! So hab‘ ich’s gern!
Das Fest ist auch das ‚Fest des Herrn‘!

Es ist ‚Herrn Mammon‘, wie man weiß,
denn der Handel, der ist heiß
auf Umsatz und auf die Rendite.
Ja, komm‘, Verbraucher! Bitte, bitte!!

Kauft, was ihr braucht oder auch was nicht.
Damit reimt sich mein Gedicht.
Was ist der Euro denn noch wert?
Was wird politisch uns beschert?

Ach wie gut, dass keiner ahnt,
wie man politisch uns verplant!
Für Rentner und für die Beamten,
für Arbeitslose, Asylanten,
für kleine Leute, für die ‚Hautevolee‘
tut jedem die Reform bald weh!

Kaum mehr ist es auszuhalten,
wie die Reformen uns bald spalten,
die Jungen schimpfen auf die Alten,
weil die die Renten wollen halten.

Kein Geld für Bildung, so die Studenten,
die weit entfernt sind von den Renten.
Immer kürzer wird das Hemd,
weil es bei Reformen klemmt!

Es zahlen Beitrag die Gesunden
und mit Diäten, die recht fett,
dreht Peter Pips, ganz unbekannt,
als Hinterbänkler seine Runden.

Doch klagt nicht weiter, Bürger alle,
zieht Konsequenzen für den Falle,
dass es uns bald besser geht,
wenn nur mal wer die Welt versteht.

(c) by wob.

Kategorie: 01 Weihnachten

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