Mal wieder voll daneben… Mit machem Mannes „Dingerle“, wär‘ der so gern ein „Springerle“, will Lendenkraft beweisen und endlich mal was reißen…??!! Doch Springerle, die echten, die sind nicht da zum Spechten, fürs Mannnsbild, dem die Hose spannt, weil ’s Dingerle in festem Stand. Drum ist mir ’s Model auf ei’m Fuß dann doch der […]
Loriot – Gedicht zum Advent
Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken Schneeflöcklein leis’ hernieder sinken. Auf Edeltännleins grünem Wipfel häuft sich ein kleiner, weißer Zipfel. Und dort, vom Fenster her, durchbricht den dunklen Tann ein warmes Licht. Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer die Försterin im Herrenzimmer. In dieser wunderschönen Nacht hat sie den Förster umgebracht. Er war ihr bei […]
Lyrik fürs Ei-phon
Ach wie schön, wenn digital, ob nah, weltweit, gleich scheißegal, Grüße mit und ohne Ton verschickt sind mit dem Eier-phon. Das ist nun mal die neue Welt, die manchem dann doch nicht gefällt, weil der Kontakt in wahrhaft echt, doch schon länger gilt als schlecht. Macht nix, denkt der Kritikaster, wenn auf kommunikativem Pflaster unterwegs […]
Sartre eben…
Weihnachten – ein Fest der Freude. Leider wird dabei zu wenig gelacht. Jean-Paul Sartre (1905-80) frz. Philosoph u. Schriftsteller
Joe’s Maronen machen Winter
Es ist die Zeit der kalte Nasen, Autos brennen früh schon Licht, dicker Schnee bedeckt den Rasen, Nebel macht die Aussicht dicht. Vereinzelt sieht man Lichtlein blitzen, die bei ihrer Arbeit schwitzen. Längst zählt man schon die Winter-Tage, selbstverständlich, keine Frage. Zwei Amseln sitzen dicht am Haus, die Sonne macht sich täglich rarer, selbst der […]
Gibt’s ja wohl gar nicht…so böse…??
Es war die Nacht mit Weih davor, die Ente schlief im Ofenrohr fast alles ist genau wie immer, selbst Opa ist im Herrenzimmer. Nur, so still war es noch nie. Was ist geschehn? Was, frag‘ ich Sie? Das ganze Haus steckt voller Leute, doch niemand ist zu hören heute. Liegt’s vielleicht an der Weihenacht? Nein, […]
Das kommt v(Ohr)!
Ein Häschen kam am Weihnachtsfest wegen seiner langen Ohren zu nah ans Tannenbaum-Geäst und hat den Halt verloren. Der Griff zu einem Zweig misslang, erschreckt und mit Entsetzen sah’s Häschen seinen Baum sodann in die Vitrine fetzen. Im Radio klang die „Stille Nacht“, ein Nachbar schrie „Wohl Irre!?“ Am Boden lag die ganze Pracht vom […]
…noch ’n Gedicht!
F e s t e Der Karpfen kocht, der Truthahn brät, man sitzt im engsten Kreise und singt vereint den ersten Vers manch wohl vertrauter Weise. Zum Beispiel „Oh Du Fröhliche“, vom „Baum mit grünen Blättern“ und aus so manchem Augenpaar sieht man die Tränen klettern. Die Traurigkeit am Weihnachtsbaum ist völlig unverständlich: Man sollte […]
Mondschein
…sieht man heute keinen, denn es gibt ja nur den einen, mal von Westen, mal im Osten, wenn die frosten Wolken ihn erkennen lassen, was die weihnachtlichen Massen sich demnächst wieder unter Einkaufsstress, dem krassen, in den Einkaufskorb sich fassen. Gut, dass wenigstens der Mond grad abinmmt.
Hallo, Rupprecht!
Ach, was muss ich hier bloß lesen, was so wohl niemals wa(h)r gewesen: ’ne junge Frau mit Liebeswunsch trinkt statt Glühwein Kinderpunsch, denn sie denkt sich wohl schon länger: Vielleicht macht dieser schwang und schwänger? Oder ich treff‘ ’nen Weckenmann, der mir das Glück besorgen kann. Heißt der mit Namen dann noch Claus und kommt […]