
nach Wilhelm Busch
Als ich jüngst traf die Helene
und wir kamen auf Migräne,
war sie etwas indigniert.
Das sei ihr so noch nie passiert!
Ob ich nicht lieber wissen möge,
wie man sie aus dem Herbstblues zöge,
indem man sie doch eher frage,
wozu sie sich auch nicht beklage:
Wie es denn um die Liebe stünde,
was sie begehr‘, sei kaum ne Sünde.
Das sei ihr schon seit Jahren klar,
als ihr erklärte der Vikar,
man krieg‘ die Unkeuschheit ganz leicht
wieder weg mit einer Beicht‘.
Okay, sprach ich, das machen wir,
am besten gehen wir zu dir,
du zeigst, was man dir beigebracht.
Wir üben es die ganze Nacht.
Und falls mal doch die Lust verflogen,
lieg ich mal unten und du oben!
Auf geht’s, sprach darauf Helene,
sonst packt mich doch noch die Migräne!
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