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Aktuelle Seite: Start / Fasnet-Fasching & Co. / Drei Tische für die Schranzen

Drei Tische für die Schranzen

11. Februar 2018 By Wolfgang Bräun 2 Kommentare

Ei, was hört man tolle Sachen,

die die Wichtigen so machen.

Jene, die sich dafür halten,

lang gereift und schon mit Falten.

Mit dabei die „Entouraasche“,

die nun meist nur als Vasallen,

sich aber darin wohl gefallen.

Und so wollen sie viel gelten

in ihren bürgerlichen Welten,

die sie leben, praktizieren,

im falschen Glauben imponieren…

Ist provinziell mal ein Event,

den man dann auch „Fasnet“ nennt,

braucht ‘s oft ‘nen Platz für all die Schranzen,

die um die Wichtigen rumtanzen.

Man ist dabei, zählt sich dazu,

passt sich stets an, und das im Nu.

Einer, der das alles kennt,

weil er hinterher stets rennt,

ist sich sicher:“ Mir sin Mir!“

Und das geht auch ohne DIR!

Man reserviert‘ der Tische drei!

Ätsch-Bätsch, du bist nicht dabei!

Doch sind dabei dann auch zwei Plätz‘,

auf die sich nun die Einfalt setz‘.

Zwei, die der Andre gab retour,

somit gilt das Eine nur:

Nicht ein jeder, der da sitzt,

immer auch mit Geist dann blitzt.

Gilt doch eher als „Blamaasche“,

zählt einer stets zur „Entouraasche“.

Kategorie: Fasnet-Fasching & Co., Feste & Feiern, Freunde & Zeitgenossen, Gesellschaft & Mensch, Villingen, Zeitgenossen Stichworte: Fasnet, Reservierung, Tisch

Kommentare

  1. Nosferatu meint

    12. Februar 2018 um 08:41

    …ich glaub, den kenn ich!!

    Dann gilt jo bald: noch de Fasnet isch vor de Fasnet.

    Nint wie „reserviert“!

  2. Hubertus Heil meint

    14. September 2018 um 10:37

    Geil, einfach nur geil!
    Bin selbst jahrelang drauf reingefallen…

    Dem Dichter mein Lob!

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