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Aktuelle Seite: Start / Satire / Susis Welt

Susis Welt

29. September 2014 By Wolfgang Bräun 1 Kommentar

o d e r

Herr, hilf ihr doch…!

Hat es verstopft dir den Vergaser,
hat gefährdet dich ein Raser,
ist dir ’s vom Glühwein echt schon schlecht,
klopft dir der Kopf als wie dem Specht,
plagt dich das Zahnweh schon seit Tagen,
bläht und rumpelt es im Magen,
hat der Fußpilz dich gepackt,
träumtest du, du liefest nackt
über ’n Weihnachtsmarkt daher,
dann hast du es echt schon schwer.

Um von all dem zu genesen,
auch vom Essen beim Chinesen,
schau, dass es dich nicht verdriest
wenn den Wildwest-Kurier du liest,
denn jeden Montag steht da drin:
Seht her, ich bin Villingerin,
erdreiste mich von Woch‘ zu Woch‘,
zu stopfen mein Kolumnen-Loch.

Ich, die Großes von sich hält
und die verzapft was von der Welt:
von Hund und Katz‘ und Golfes Sport,
und auch von des Stadtrats Wort,
von allem also, was banal
und anderen so sch…egal.

Drum lieber Herrgott, hilf ihr doch,
sonst schreibt sie weiter nächste Woch‘.

Verschone mich lang, auf dass es hält,
endlich doch von Susis Welt!

(c) by wob. 9.12.2013

Kategorie: Satire, Sprache, Zeitgenossen, Zeitung & Nachrichten

Kommentare

  1. Werner, Rolf, Herbert & Co. meint

    10. Dezember 2013 um 08:46

    Eine charmante Widmung an Evi…
    Auch wenn ich den SK nicht abonniert habe,
    wurde mir möglich, über Evis Welt zu stolpern.
    Ihre Widmung werde ich an SK-Leser weiter geben.

    Gruß Werner L.

    Danke für das Original.
    Hat Evi denn keinen Friseur, dem sie diese
    unwahrscheinlich wichtigen Erlebnisse erzählen kann?
    Wirklich toll, dass der Südkurier so etwas Gequirltes abdruckt.
    Was ist das für eine Zeitung, die solche Banalitäten braucht,
    um möglichst die Blätter voll zu kriegen?
    Da fragt man sich auch, was für eine Leserschaft diese Zeitung wohl hat.
    Meine kleinen „Erlebnisse“ auf dem Weihnachtsmarkt
    werde ich den Lesern ersparen, obwohl diese genauso
    spannend und bedeutungsvoll waren.
    Ich zehre jetzt noch davon.

    Gruß Karl-Heinz

    Trefflich, trefflich! Man (oder Frau) kann es kaum
    besser sagen.
    Heute Morgen dachte ich auch mal wieder:
    „Was für ein Seich! Hat sie nichts Besseres zu tun,
    als solche Banalitäten zu verbreiten?“

    Gruß Rolf

    Super ! Du sprichst mir aus der Seele und nicht nur mir.
    Ich werde das Gedicht weiter leiten.

    Salüt!
    Herbert

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