• Startseite
  • Kategorien
  • Veröffentlichung
  • Kontakt
  • Impressum

Gereimtheiten

Verse, Reime & Vorträge in allen Lebenslagen

Aktuelle Seite: Startseite / Schule / Abitur 1967… 2008… 2014

Abitur 1967… 2008… 2014

1. Juli 2016 By Wolfgang Bräun Kommentar verfassen

    Abitur 1924

    o d er Der anonyme Abiturient

    Kürzlich macht‘ ich Abitur!
    Doch wie schaffte ich das nur?
    Dreizehn Jahr drückt‘ ich die Bänke,
    nicht immer war sie da, die Denke!

    Oft drückte mich – ganz klar – der Frust:
    Mathe, Franze – keine Lust!
    Von Tag zu Tag wurde mir klar:
    die Schule stellt wohl Alltag dar!

    Lern‘ ich oder schreib‘ ich ab?
    Fürs erste war die Zeit meist knapp!
    Es sind zwar wiederholt die Stunden,
    die den Lehrstoff in sich tragen,
    doch geb‘ ich zu, ganz unumwunden:
    Ich habe‘ noch jede Menge Fragen!

    Als junger Mensch, so denk‘ ich mir,
    bin ich in vielem ganz okay,
    doch meine Note ist die Vier,
    wenn ich die Arbeit wieder seh‘

    Als Schüler bin ich weit gekommen,
    hab‘ auch die Oberstuf‘ erklommen.
    Mein Ziel ist klar: Heißt Abitur!
    Doch wie schaff‘ ich dieses nur?
    Ich rauch‘ ganz gern,
    mir schmeckt auch Bier,
    und meine Akne passt zu mir!

    Die Lage meiner Interessen,
    mal ganz ehrlich und ganz offen,
    kann man mit Noten nicht ermessen,
    doch das lässt als Mensch mich hoffen.

    Selten hat Beten mir genützt,
    weil es sich nicht auf Wissen stützt!
    Doch beruhigt hat es schon immer:
    Doch wer nicht lernt,
    bleibt eben dümmer!

    Und dann die Köpf‘,
    die ich musst‘ seh’n,
    vorne an der Tafel steh’n!
    Raimund, Renate, Rolf und Co.
    den Otto und den sowieso!
    Kleine, große, dicke dünne,
    manche mit und ohne Stimme!

    Was mancher an Klamotten trägt?!
    Ob der nie seine Frau mal frägt!?
    Ich frage mich, hat dieser Igel,
    denn zuhause keinen Spiegel?

    Schuhe putzen, Nägel schneiden,
    lässt der Pauker lieber bleiben.
    Steckt ein das Geld fürs Deputat,
    von dem er nur drei Viertel hat.

    Korrekturen? Das kann dauern!
    Doch, wer so schafft, ist zu bedauern.
    Zwischendurch dann auch noch krank!
    Wer fehlt?
    Grad recht! Gott sei dank!!

    Bin ich auch gar nicht schadenfroh,
    sind in ihrer Art und Gattung
    die Lehrer eigentlich ja gar nicht so.

    Warum die so viel Ferien haben? Ist klar!
    Weil sie von Tag zu Tag
    mit Leidenschaft und Pünktlichkeit
    zum Unterricht, zum Einsatz traben!

    Drum haben wir uns alle gerne,
    grad‘ so wie der Mond die Sterne!

    veröff. 27.12. 2008

Kategorie: Schule, Schüler, Schüler, Vorträge für ... Stichworte: Schüler

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Neueste Beiträge

  • Mundart und Phonetische Transkription für Villingen
  • Advent-Springerle 2022
  • Weihnachten naht! Warum also alleine sein?
  • Busch in der Juni-Hitze
  • Mundart „usem untere Bregtal“
  • Trauerredner und Seelsucher – Bernd Rychel
  • Frivoler Corona-Winter im „Apfent“
  • Schwarzer Marmor
  • Impfen!
  • Meteor auf Erdkurs – Wenn das mal kein Spaß ist….

Neueste Kommentare

  • Wolfgang Bräun bei Nur kein Ehrenamt
  • Irmi Schadach bei Nur kein Ehrenamt
  • Wolfgang Bräun bei Busch in der Juni-Hitze
  • Katarina Rehm bei Busch in der Juni-Hitze
  • Werner Leuthner bei Der Stadtflaneur II

© 2023 · Gereimtheiten · Verse, Reime und Gedichte in allen Lebenslagen · Anmelden