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Aktuelle Seite: Startseite / Glück & Freude / Ein Gedicht auf gut Glück

Ein Gedicht auf gut Glück

23. Dezember 2008 By admin Kommentar verfassen

Glücklich ist von ganz alleinig,
wer mit sich und vielem einig,
kann mit Menschen sich verbinden,
die genau so viel empfinden,
kann das Schwere überwinden,
ohne sich kaputt zu schinden,
wer fürs Schicksal hat Talent
und die Chancen nicht verpennt,
dessen Können sich nicht lindert,
weil man ihn daran nicht hindert,
der nicht herrscht und nicht pariert
und doch kein Prestige verliert,
dem mit riesigem Vergnügen
kleinste Freuden voll genügen.

Keiner wird vom Glück gemieden,
der mit sich vollauf zufrieden.

Glück hat auch, das glaub’ ich fest,
wer sich nicht darauf verlässt.

Glück ist, kommt ein Stuhl herbei,
und du sitzt nicht zwischen zwei.

Gern tut sich das Glück auch ranken
um erfreuliche Gedanken.

Glück empfindet unumwunden,
wer den Traumjob hat gefunden.

Glück ist: zwar wie Groß und Klein,
doch wie niemand sonst zu sein.

Glück ist auch, wem’s denn gebührt,
wenn man’s manchmal gar nicht spürt.

Glück ist, wenn der Tag scheint grau,
auch das Lächeln einer Frau.

Gleiches gilt – im Fall er kann es –
für das Lächeln eines Mannes.

Nur das Glück kann, wo’s verweilt,
sich verdoppeln, wenn man’s teilt.

Selten sich das Glück verhält,
wie man sich hat’s vorgestellt.

Glück ist auch schon aufgetaucht
mit ’nem Ding, das man nicht braucht.

Höchstes Glück verschafft die Sicht:
So’n Gefühl, das gibt es nicht.

Glück ist kein Rekord von Guinness,
sondern Heiterkeit des Sinnes.

Glück heißt (hier ist’s mal gedruckt):
kratzen können, wo’s dich juckt,
und, das ist klar auch ein Point,
wenn man weiß: Du bist mein Freund.

Glaubt es mir: In diesem Sinne
macht man hohe Glücksgewinne!
Glück zu halten muss man üben –
will man selbiges nicht trüben!

(c) by Berny Ott 2008

Kategorie: Glück & Freude, Weisheit & Alter

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