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Aktuelle Seite: Startseite / Ich & andere / Na, wie geht’s mir denn…?

Na, wie geht’s mir denn…?

24. Oktober 2011 By Wolfgang Bräun Kommentar verfassen

Tschüss, und lass es dir gut gehen!

Gut gehen!
Wie geht das denn…?
Geht das überhaupt?

Geht das nur allein
oder doch mit mehreren,
durch mehrere,
mit mehreren?

Vielleicht ist das
doch nur was fürs Labor
unter „Rein-Raum-Bedingungen“!?
Hygienisch eben, analytisch,
als Methode ausgezählt
unter mehreren Prämissen.
Aber die sollte man halt wissen,
wenn es mal wieder heißt:
Tschüss, und lass es dir gut gehen.

Gut gehen lassen?
Mit den anderen allen
drumherum, auch
mit den Kollegen,
mit Frau Lehmann von nebenan,
die sich selbst nicht leiden kann.

Womöglich morgens noch früh aufstehen
und dann das Vollkornbrot für drei 50
nach drei Tagen doch verschimmelt.

Dafür kommt gute Musik im Radio
und der Kaffee schmeckt doch,
nachdem man den mit erheblichem Lifestil
als nespresso trinkt.

Clooney, dem geht’s wohl gut,
hat mit über 50 wieder jüngere Freundin.
Kommt aber mit seinem
Männlichkeitsstandard bei den
meisten Frauen auch gut rüber,
weil es ihm wohl gut geht.
Materiell sicher.
Hat alles, bekommt alles,
genetisch kaum belastet,

Der Burhaus weniger.
Der wurde doch jetzt wegen
der KBC-Insolvenz arbeitslos und das,
wo doch seine Frau
seit längerem an schwerer Arthrose leidet.

Lass es ihm gut gehen.
Was für ein Wunsch.
Wenn der Burhaus den hört,
dann lacht der und trotzt,
hat er doch noch Arbeitslosengeld
bevor das dann Hartz IV wird…

Nun, dann lass ich es
mir halt gut gehen.
Der Kontostand im Haben,
der nespresso schmeckt,
frische Wäsche im Fach
und ’ne regelmäßige Verdauung.

Jetzt habe ich aber
meine Seele länger nicht gesehen.
Muss ich sie dann doch mal fragen,
ob es ihr auch gut geh…?

Kategorie: Ich & andere, Im Leben, Soziales

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