Der Mann im Mond ist längst schon tot,
er stürzte sich ins Abendrot.
Ewig kreisen um die Erde,
war für ihn längst nur Beschwerde.
Zu oft saß er im Erden Schatten,
wovon beide längst genug schon hatten.
Ja! Sie beide!
Denn zu Frau Luna, die sein‘ Frau,
war die Liebe längst schon flau.
Und so, als wär‘ ’s vielleicht ein Fluch,
kam nur sechs mal Mond-Besuch.
Doch er verpasst die Mondes-Fähre,
als in des Erdplaneten Sphäre,
drei Mann mal kurz am Krater weilten,
dann aber schnell von dannen eilten.
Seither war die Depression
des Mann im Mondes Obsession.
Trüb wurden häufig die Gedanken,
mit Luna wollt‘ er kaum mehr zanken.
Seit jenem schönen Abendrot
umkreist der frühr’e Mann im Mond
den Trabanten unserer Erden.
Sie fürchtet, dass ihm schlecht könnt‘ werden.
Nun, ist die Schilderung auch kühn ,
weiß der Franzos‘, es heißt „la lune“.
Und weil sie nun Chefin auf dem Mond
und sie dort ganz alleine wohnt,
hofft sie, der nächste Mann sei fitter,
wünscht sich herbei den Herrn Jupiter.
Dass der sie bloß mal nicht behumpst,
wo der doch grad die Venus … streichelt…
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