• Startseite
  • Kategorien
  • Veröffentlichung
  • Kontakt
  • Impressum

Gereimtheiten

Verse, Reime & Vorträge in allen Lebenslagen

Aktuelle Seite: Start / Freizeit / Schwarz-Bär contra Schwarz-Beer

Schwarz-Bär contra Schwarz-Beer

7. September 2010 By Wolfgang Bräun 1 Kommentar

Will man im Urlaub was erleben,
muss man schon nach auswärts streben.
So will der eine mal an Nil,
um dort zu seh’n das Krokodil.

Ein anderer fliegt nach Down Under,
wo Kängurus sind beieinander.
Und das Mädchen, das vom Land,
will endlich mal ans Meer, an Strand.

Und nach der Reise will verzellen
ein andrer dann von den Seychellen,
und auch der urlaubs-schlaue Wessi
fährt schottisch links, ans Loch vom Nessie.

Und Frau Lehmann,
die All-inclusiv-Reise-Frau,
glotzt an der Pyramiden-Bau,
und ihre Nachbarin, Frau Pappen,
fährt hoch nach Norden zu den Lappen.

Wie aber wird danach bekannt,
was man erlebt im fremden Land?
Wer hat wo ’nen Bock geschossen?
Wer ritt auf Indianer-Rossen?

Am besten, man trifft einen Bären,
einen großen, möglichst schweren,
der am Parkplatz, grad so stand,
gelangweilt halt am Straßenrand.

Kein Eisbär, nein,
und keinen braunen,
kann man in Vancouver bestaunen.
Es ist ein schwarzer, der allem trotzte
und der gerade so aus Spaß
Schwarzwald-Touristen sich beglotzte.

Schnell die Kamera gezückt
und digital mal abgedrückt.
Der Bär, ein schwarzer,
blieb nach dem Foto-Schuss am Leben,
so ist’s im Nationalpark eben.

Ein andrer schießt in Lederhos‘,
auf solch Problem-Bär’n anders los.
Ein solches Tier ist dann in Not
und in Sekundenschnelle tot.

Doch nun erfährt man hier im Ort,
wer wann wo war und wieweit fort.
Im Sommerloch – es ist ein Füller:
Kienzler’s Schwarzbär, welch‘ ein Knüller!


Und der Opa mit dem Enkel
klopft sich heftig auf die Schenkel,
denn ’s Enkele macht sich so sehr
die Zunge blau mit Schwarze Beer.

Das ist’s, was beiden gut gefällt
und keiner es gleich rum verzellt.

Was ist es wohl, das manchen treibt,
damit man’s in die Zeitung schreibt?

Es ist,
man könnt’s auch mit der Glocke schellen,
dass manche halt in Zeitung wellen…

Kategorie: Freizeit, Freunde & Zeitgenossen, Geographie, Natur & Ökologie, Reisende & Gäste, Reisende & Gäste, Urlaub & Reise, Zeitung & Nachrichten

Kommentare

  1. Gäbele I meint

    8. September 2010 um 09:17

    Guten Morgen, werter Kollege,

    dass Du der Lyrik Meischter bisch,
    des isch ä klare Sach‘,
    da ich jetzt aber furt gli muss,
    ich mich vom Acker mach,

    Nun grüß‘ ich Dich
    un hab au no en Wunsch,
    dass du am Freitag pünktlich bisch
    un au um Neune kunsch.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Neueste Beiträge

  • Geduld ist nicht meins!
  • Der Sprießen
  • Netzer – Aus der Tiefe des Auges
  • Exner’s Glückswürfel – Die Rose hat’s gemacht!
  • Eieruhr – klein, dick und rund
  • WASSER, ganz einfach Wasser
  • Fremder, kommst du nach VS…
  • Vu de Fasnet-Kiächle
  • Der ist ja erst 39…?!
  • Liebestöter

Neueste Kommentare

  • Wolfgang Bräun bei Loriot – Gedicht zum Advent
  • Ingrid Rüth bei Loriot – Gedicht zum Advent
  • Wolfgang Bräun bei Tod in der Garage
  • Emil Katz bei Tod in der Garage
  • Wolfgang Bräun bei Nur kein Ehrenamt

© 2025 · Gereimtheiten · Verse, Reime und Gedichte in allen Lebenslagen · Anmelden