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Lob des Ehrenamts

5. Januar 2013 By admin 6 Kommentare

Willst Du froh und glücklich leben,

lass ein Ehrenamt dir geben!

Denn es bringt Zufriedenheit
und nimmt den Menschen Einsamkeit.
Man weiß, woher das Gute stammt:
es hilft uns gern das Ehrenamt!

Alle wollen alles haben,
Besinnung, Pflege, milde Gaben,
doch kaum einer denkt daran,
wie man die Arbeit leisten kann.
Man weiß, woher das Gute stammt:
es hilft doch gern, das Ehrenamt!

Ohne Amt lebt es sich friedlich
,
alles ist ruhig und gemütlich,

man spart Kraft und Geld und Zeit,

denkt an die eigne Sicherheit.
Man weiß, woher das Gute stammt:
wenn Not am Mann, dann Ehrenamt!

Erst wenn man alt wird oder krank,
denkt man: da gibt’s doch Gott sei Dank,
Rotes Kreuz, Diakonie,
die helfen mir und klagen nie.
Man weiß, woher das Gute stammt:
ruft gerne dann das Ehrenamt!

Denn fast jeder Mensch nimmt an,
dass man alles regeln kann:
Krabbelgruppe, Flötenstunden,
Bibelkreis, Seniorenrunden,
fast alles, was sonst nicht getan,
des nimmt das Ehrenamt sich an.

Wie viel Mühen, Sorgen, Plagen

müsste man alleine tragen;

Ehrenamt spart Geld und Zeit –

der einz’ge Lohn sei Dankbarkeit!
Man weiß, woher das Gute stammt:
es hilft uns gern das Ehrenamt!

Dies Amt bringt trotzdem selten Ehre,

manchmal sogar der Klatschsucht scharfe Schere

schneidet boshaft schnell, schnipp-schnapp,

dem Ehrenamt die Ehre ab.
Obwohl man weiß, das Gute stammt:
fast ausnahmslos vom Ehrenamt!

Der gute Geist im Ehrenamt,
wird hinterfragt und insgesamt,
meinen manche Zeitgenossen,
das macht nichts, die sind unverdrossen.
denn man weiß, das Gute stammt:
fast ausnahmslos vom Ehrenamt!

Sagt man dem Kritiker direkt,
dass Helfen können in ihm steckt,
dann hört man immer weit und breit:
ich würde gern – doch leider hab ich keine Zeit!
Ich weiß sehr wohl, das Gute stammt:
fast ausnahmslos vom Ehrenamt!

Ein Ehrenamt hat viele Seiten,
bereichert Dich zu allen Zeiten,
ob Kirchenvorstand, Sportverein,
oder Selbsthilfegruppen, groß und klein,
ob Flötengruppe, Kirchenchor,
am Sportplatz oder auch im Tor,
pflegen, helfen, machen, bauen:
dem Ehrenamt kann man vertrauen.

Die Ehre gehört zum Ehrenamt,
ist Lohn der Helfer insgesamt.
Ein Ehrenamt ist ideal
es wirkt als großes Initial,
und zeigt in der Gesellschaft an,
wo etwas fehlt: wir packen ’s an!
Dabei wird klar: das Gute stammt:
wo ’s wichtig ist, vom Ehrenamt!

Drum: willst du Dank und Glück erleben,

lass‘ doch ein Ehrenamt Dir geben!
Da sind Menschen, die verstehen,
durch dick und dünn als Freunde gehen,
sie packen an, ohne zu fragen
und helfen freudig ohne Klagen.
Denn man weiß, das Schöne stammt:
auch vom Tun im Ehrenamt!

Dem Ehrenamte lasst uns danken,
für Kinder, Jugend und die Kranken,
für die Gemeinde und den Sport,
für den Verein, den Kinderhort,
für alles, was Last, Mühe, Bürde,
wenn ’s Ehrenamt nicht geben würde.

Wir danken allen, die sich plagen
und nie zuerst nach Kosten fragen,
wir danken denen, die uns leiten,
den Freunden, die uns fest begleiten –
Denn uns ist klar: das Gute stammt:
fast ausnahmslos vom Ehrenamt!

Möge das neue Jahr uns geben,
was wichtig ist in unserm Leben,
dazu Gesundheit und viel Glück,
Mut nach vorn und Dank zurück,
Denn auch in Zukunft Gutes stammt:
fast ausnahmslos vom Ehrenamt!

© Johannes Thomas Hübner,
www.publizit.at
Dezember 2004

Kategorie: Soziales, Vereine & Clubs

Kommentare

  1. Roswita Sickl meint

    9. Februar 2015 um 14:29

    Sehr geehrter Herr,
    auf der Suche nach einem schönen Gedicht zu unserer
    Einladung zum Ehrenamtlichen Treffen 2015 in unserem
    Seniorenheim bin ich auf Ihr Gedicht gestoßen.
    Meine Frage: besteht die Möglichkeit, Ihr Gedicht mit
    in unsere Einladung / Danksagung an die Ehrenamtlichen
    Mitarbeiter des Hauses zu verwenden?
    Über Ihre positive Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.
    Viele Grüße aus dem Helenenhof in Burgdorf bei Hannover
    Roswita Sickl
    Sozialer Dienst

  2. Bakro Amina meint

    20. Juli 2019 um 15:52

    Sehr geehrter Herr Hübner,

    ich habe eine Einladung als Integrationslotsin zum Festakt in Wiesbaden:
    Darf ich ein Vers von Ihrem Gedicht verwenden?

    Vielen Dank im voraus.

  3. Ellen Aumann meint

    22. Dezember 2020 um 09:47

    Sehr geehrter Herr,
    gerade habe ich Ihr Gedicht vom Ehrenamt gelesen und wollte fragen,
    ob wir es für unser Amtsblatt verwenden dürften.
    Wir suchen händeringend Menschen,
    die gerne ein Ehrenamt übernehmen wollen würden. Im Sinne unseres Dorfladens.
    Über eine positive Nachricht würde ich mich sehr freuen.
    Mit herzlichen Grüßen
    Ellen Aumann

  4. Jannik Braam meint

    3. August 2021 um 10:59

    Hallo Herr Hübner,
    auch ich finde Ihr Gedicht sehr passend und würde dieses gerne im Rahmen meiner Tätigkeit als AWO-Ehrenamts-Koordinator verwenden, sofern ich eine Rückmeldung von Ihnen erhalte
    Vielen Dank und viele Grüße

    Jannik Braam

  5. Anja Sperveslage meint

    1. Dezember 2021 um 18:44

    Guten Abend Herr Hübner,
    Ich arbeite für die Freiwilligen-Agentur HERZ&HAND vom Ludgerus-Werk Lohne.
    Ich vermittel kreisweit Ehrenamt-Helfer mit Ehrenamt-Suchenden.
    Ich würde Ihr Gedicht so gerne meinen Ehrenamt-Helfern in einem Weihnachtsbrief zukommen lassen.
    Ich finde ihr Gedicht sagt alles, was wichtig ist, um das Thema Ehrenamt zu schätzen.

    Über eine Rückmeldung von Ihnen würde ich mich sehr freuen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Anja Sperveslage

  6. Wolfgang Bräun meint

    7. Dezember 2021 um 13:05

    Nun,
    ich bin der Eigentümer der Seite und mein NAme ist BRÄUN.

    Sie dürfen natürlich abzupfen…!

    Gruß wob.

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